Wie sicher ist mein Passwort?

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Passwörter begleiten uns täglich durch den digitalen Alltag. Egal ob auf dem Smartphone, beim Login auf das Betriebssystem auf der Arbeit oder beim Zugriff auf unsere Online-Konten. Passwörter sind aus unserem Leben kaum wegzudenken, da sie unsere sensiblen Daten und die Privatsphäre schützen.

Doch was sind die beliebtesten Passwörter Deutschlands und wie sicher sind sie überhaupt? Laut der Studie des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) zählen zu den beliebtesten Passwörtern in Deutschland solche wie „123456“, „passwort“, „hallo123“ oder „schalke04“. Die Antwort auf die Frage, wie sicher solche Passwörter sind, bedarf an dieser Stelle keine weitere Erklärung.

Durch schwache Passwörter kommen Hacker leicht an die persönlichen Informationen und Nutzerkontos. Dennoch wie sieht ein sicheres Passwort aus und kann es meine Daten vor kriminellen Angriffen hundertprozentig schützen?

Um das Bewusstsein für IT-Sicherheit sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld schärfen, hat skydoo für Sie ein Paar nützliche Tipps zur Passwortsicherheit zusammengefasst.

1. Vermeiden Sie Passwörter, die leicht zu erraten sind. Verwenden Sie kein Passwort, das in einem Wörterbuch, Film oder Computerspiel zu finden ist, da es leicht durch eine Wörterbuch- oder Brute-Force-Attacke entschlüsselt werden kann. Diese Methoden nutzen eine vorhandene Datenbank an Wörtern oder Wortkombinationen und versucht durch automatisiertes Ausprobieren das richtige Passwort herauszufinden.

Vermeiden Sie außerdem Passwörter, die in Verbindung mit Ihrem Hobby oder persönlichen Daten stehen (wie Vorname, Nachname, Geburtstag, Kindername oder Haustiername).

Tipp:
Die Sicherheit Ihres Passworts können auf der https://checkdeinpasswort.de/ überprüfen.

2. Auf die Komplexität und Länge kommt es an. Ein sicheres Passwort ist ein langes Passwort. Nehmen Sie sich ein Passwort, das nicht leicht von anderen Menschen zu erraten ist, wie zum Beispiel: „skydoo GmbH – Ihr sicherer IT-Partner“.

Tipp:
Sie können Ihr Passwort zum Beispiel mithilfe von Akronymen bilden:

· Suchen Sie sich dafür ein Sprichwort, eine Weisheit oder eine Zeile aus einem Lied aus.

Z.B.: „Wer einen Fehler begeht und ihn nicht korrigiert, begeht bereits den Zweiten.“

· Nehmen Sie die ersten Buchstaben eines jeden Wortes und vorhandene Satzzeichen oder Sonderzeichen.

Z.B.: „WeeFbuink,bbdZ“

· Um es den Hackern noch schwieriger zu machen, tauschen Sie einige Buchstaben gegen Zahlen oder Sonderzeichen aus.

Z.B.: „We3Fb&!nk,b6d2“

3. Verwenden Sie für alle Dienste, die Sie nutzen, verschiedene Passwörter. So bringen Sie nicht gleich aller Nutzerkonten in Gefahr, wenn Ihr Passwort in falsche Hände gerät oder von einem Hacker geknackt wird.

Tipp:
Ihre Passwörter können Sie mithilfe eines Passwort-Managers verwaltet. Dafür gibt es verschiedene kostenfreie und kostenpflichtige Programme. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) empfiehlt z. B. die Software KeyPass.

4. Nutzen Sie die Möglichkeit der zweifachen Authentifizierung, um Ihre Online-Konten zu schützen. Dadurch können Sie Ihr Konto und Ihre Daten zweifach absichern. Selbst wenn Ihr Passwort geknackt wird, hat der Angreifer auf Ihr Konto keinen Zugriff, da vorher eine zweite Bestätigung in Form eines Bestätigungscodes per SMS oder per E-Mails abgefragt wird.

5. Schützen Sie Ihr Passwort. Verschicken Sie keine Passwörter unverschlüsselt per E-Mail. Auch das beste Passwort wird Ihre Daten nicht schützen können, wenn es in falsche Hände gelangt. Außerdem sollten Sie nicht Ihr Passwort aufschreiben, auf dem Monitor oder unter die Tastatur kleben.

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